Lavender Blue

Andie seufzte als ihr Manager Christoph auf und ab lief. Sie wusste das er sich Sorgen machte und sie war ihm auch dankbar aber er machte ein Aufriss wegen nichts. Ihr ging es doch gut und die Platzwunde verschwand wunderbar unter ihrem Hut. Sie saßen auf der Terrasse des großen Büros und warteten auf irgendwen. "Christoph das ist doch völlig normal. Ich weiß ich hätte nicht gehen sollen ohne den Jungs bescheid zusagen aber ich wollte einen einzigen normalen Tag genießen. Es kommt nicht mehr vor und ich will keinen permanenten Begleitschutz haben."

Was sie aussieht im Moment:

Jesse fuhr den Aufzug hoch. Er mochte zwar seinen Job extrem gern, aber er war kein Babysitter für ein kleines verzogenes Mädchen. DAs geld konnte er aber gut gebrauchen. Also eher seine Mutter. MIt einem selbstweussten Gang er Richtung Tür die man ihm erklärt hatte. Er klopfte wartete jedoch nicht dass man ihn herein bat und betrat das Büro. "Sir. Miss." Er nickte beiden zu und verschränkte die Arme vor seiner BRust.

"Mister Carvett!" Christoph atmete erleichtert aus und tupfte sich den Schweiß von der Stirn mit einem Tuch ab, ehe er ihm die Hand reichte. "Es freut mich das sie so schnell kommen konnten." Andie seufzte genervt, aber konnte sich nicht verkneifen die Augen über den Bodyguard wandern zu lassen. Zum anbeißen war er ja schon. Sie biss sich auf die Lippe. Oh ja er war verdammt lecker. Warum hatte er bloß so einen bescheuerten Job als Bodyguard? Er könnte genauso gut Model sein.

"Sir." Er nahm seine Hand entgegen und schüttelte sie kräftig. "Kein Problem. Ich bin dazu ausgebildet auf kleine Kinder aufzupassen. Also wo ist das Mädchen? Muss ich auf irgendetwas achten?" Wie tief konnte er eigentlich im Moment sinken? Ein Babysitter? Wie peinlich.

(welche Ironie im waren leben ist er es xD

Christoph Blick glitt panisch zu Andie als Jesse von kleinen Kindern sprach. Ein Blick in ihre Augen genügte um zu sehen, das es nicht gut ausgehen würde. "Nein, nein sie haben da wohl was falsch verstanden Mister. Carvett...Sie sollen.." Ehe er weiter sprechen konnte, war Andie auch schon aufgestanden und ging auf die Beiden Männer zu und hielt voller Selbstbewusstsein ihre Hand ihrem neuen Bodyguard hin. "ICH bin wohl das kleine Kind von dem sie sprechen." Ihre Stimme klirrte gerade zu vor Kälte. KIND?! Sah sie etwa aus wie ein kleinen Kind?

Jesse runzelte die Stirn und sah Christopher an. "ich verstehe nicht. Die in der Firma sagten Mädchen..?" Er sah die Frau an als sie mit ihm sprach. Seine Augen weiteten sich leicht bevor er ihre Hand nahm sie kurz drückte und sie dann gleich wieder los ließ. Er stand nicht so auf Nähe. "Das tut mir leid, da muss uns im System ein Fehler passiert sein. In meiner Akte stand nicht das sie...im Teenager alter sind oder fast Erwachsenen Alter. "

"Es tut mir Leid. Da muss wohl ein Fehler aufgetreten sein. Ich werde sofort mit meiner Assistentin reden." Andie verdrehte die Augen und rieb sich die Stirn. Verdammt! Die Platzwunde tat immer noch weh und verursachte ihr Kopfschmerzen. "Wenn sie wollen können sie gehen. Ich brauche sowieso kein Bodyguard. Das ist total bescheuert." "Nein!" Christoph warf ihr einen bitterbösen Blick zu. "Mister Carvett ich weiß das es nicht das ist was sie sich vorgestellt haben, aber wir können ihnen gerne etwas mehr Geld geben um das wieder in Ordnung zu bringen. Andie wurde vor kurzem Angegriffen und die Drohbriefe finden kein Ende mehr." Andie biss die Zähne zusammen. Jetzt klang es so als ob sie ein kleines Mädchen wäre das sich selber nicht Verteidigen konnte!

Jesse sah zwischen den beiden hin und her. Er räusperte sich kurz. "Oh ich bin eher positiv überrascht, dass sie kein kleines Kind mehr ist. Ich wusste nicht wie die in der Firma auf die Idee gekommen sind, ich könnte auf ein klesine Kind aufpassen." Er hob bei dem erwäähnten Geld die Augenbraue sagte jedcoh dazu nichts. "Ich denke Miss sie brauchen sehr wohl einen Bodyguard, ich neheme an dass die Platzwunde nicht wegen einer Sauftour haben oder?" Er wanderte mit dem Blick unauffällig über ihren Körper. Schön war sie ja.

Christoph entspannte sich als er die Zustimmung hörte. "Das erleichtert mich ungemein. Ich werde sofort mit Sophie reden, das sie einen neuen Vertrag aufsetzten soll." Andie kümmerte es nicht das er diesem Bodyguard mehr Geld geben wollte, das Problem war eher das sie gar keinen haben wollte! Ihr Leben lang hatte ihre Mutter sie hierzu getrieben und sie wollte ein bisschen Privatsphäre haben, egal wie klein es auch war. Als dieser Typ sie auf ihre Platzwunde ansprach, zog sie ihren Hut etwas tiefer in die Stirn das man nichts mehr davon sehen konnte.
"Es sieht schlimmer aus als es ist. Gut, ich gebe es zu ich hätte etwas vorsichtiger sein müssen, aber wer hätte damit rechnen können das man mich am hellichten Tag angreift?" Sie spürte seinen Blick und unterdrückt ein Lächeln.

"ISt schon in Ordnung. Ich lauf ihnen schon nicht weg." Er konnte das Geld brauchen. Jesse sah jetzt wieder das Mädchen an. "Miss, ich weiß dass sie keinen Bodyguard brauchen. Ich mein sehen sie sich an, ich würde auch nicht freiwillig mit ihnen kämpfen wollen. Besinders in diesen Hacken." Er lächelte jedoch nicht. Nie. Es gab eben nichts. "Sie müssen immer damit rechnen. Mein letzer Klient wurde im Schlaf überrascht. Glücklichweise hab ich an diesem Abend auf der Couch geschlafen, weil kein anders Zimmer frei war. "

Christoph nickte. "Ich lasse sie Beide mal alleine. Lernt euch etwas kennen." Er warf Andie einen strengen Blick zu, der heißen sollte das sie sich benehmen sollte ansonsten würde es konsequenzen mit sich ziehen. Andie seufzte und lächelte den Bodyguard an, auch wenn er es nicht tat. "Ich hab mich noch gar nicht vorgestellt: Mein Name ist Andie Case und der Mann der so besorgt ist, ist mein Manager. Er hat eine kleine Panikattacke bekommen als ich im Krankenhaus lag." Sie hatte sich bereits umgedreht und ging wieder zum Tisch und setzte sich hin. Die Beine schlug sie übereinander, das noch mehr von ihren gebräunten Beinen zu sehen war. Tja auch wenn sie keinen Bodyguard brauchte würde sie diesen Typen gerne für ein paar Tage haben ehe er wieder gehen musste.

Jesse nickte ihm kurz zu bevor er seine Aufmerksamkeit wieder dem Ädchen schenkte. "Miss Case, ihr Manager macht sich hält Gedanken um sie. Seien sie sich froh!@ er blieb dort stehen und verschränkte die Arme wieder. "Und falls sie daran denken mich wieder los zu werden, muss ich sie enttäuschen. Ich werde von diesen Posten nicht so leicht abgezogen."

Andie seufzte und nahm den Hut ab, auch wenn es ihr unangenehm war. Die Platzwunde hatte genäht werden müssen und eine kleine Narbe würde auf jeden Fall zurückbleiben. Man sollte meinen das sie vor Angst schlottern würde, aber sie hatte zwei von fünf typen ausgeschaltet bevor die Jungs sie fertig gemacht hatten. Als er wie ein Stock stehen blieb, verdrehte sie die Augen. "Wieso setzt du dich nicht hin und sagst mir deinen Namen?" Andie war gewohnt die Menschen um sich herum sofort zu duzen, da sie der Star war und es kam ihr gar nicht in den Sinn Höflichkeitshalber das bei dem Typen zu machen.

Er setzte sich dann vor sie hin und musterte ihre Wunde. "Wie viele Stiche?" Jesse sah ihr ins Gesicht. "Namen liegen mir nicht so aber ich bin Jesse Miss Case." Er wanderte wieder an die Stelle. "Würden sie mir erzählen wie es dazu gekommen ist?"

Andie gefiel es nicht wie er ihre Wunde ansah. Bestand der Mann nur aus Eis? Oder war er aus Stein? Es schien ihn kein bisschen zu kümmern, das sie hier vor ihm stand, mit einem kurzen Kleid das ihre Beine zeigte. Dabei waren ihre Beine das beste an ihr! Sie brauchte einen Augenblick um aus ihren frustrierenden Gedanken rauszufinden. "Drei Stiche." Sie seufzte und strich darüber. Es störte sie nicht, aber dadurch musste sie sich vorläufig von der Bildfläche zurückziehen, bis es etwas verheilt war.
"Jesse.." Sie lächelte ihn verführerisch an und knabberte an ihrer Lippe. Nein, nein er konnte auf keinen Fall ihr Bodyguard werden. Der Kerl war gefährlicher als jeder andere Kerl da draußen. "Es ist doch in Ordnung das ich dich duze oder Jesse?"
Als sie seine Frage hörte seufzte sie auf.
"Ungerne. Nichts gegen dich Jesse, aber ich will keinen Bodyguard haben und wenn ich Christoph davon überzeugt habe werde ich auch keinen bekommen."

Jesse nickte knapp. Die meisten Wunden an ihm hatte er sich selbst genäht. Nur die Brüche hatte seine Mutter übernommen. Er seufzte lautlos und Strich durch sein Haar. Er merkte dass sie mit ihm flirten wollte, ging jedoch nicht darauf ein. Das könnte ihn die Arbeit kosten. Körperliche Befriedigung beschaffte er sich außerhalb seiner Arbeit. "Natürlich Miss." Er nickte leicht. "Wie wollen sie ihn denn überzeugen?"

Andie war frustriert. Der Kerl reagierte kein bisschen! Stimmte etwas nicht mit ihm? Oder mit ihr? War die Platzwunde doch größer als die angenommen hatte. "Kannst du das mit dem Miss lassen? Ich hab dich noch nicht engagiert." brummte sie unzufrieden und verkniff es sich ein Spiegel raus zu nehmen. "Keine Ahnung. Ich biete ihm einfach an irgend so ein Selbstverteidigungskurs zu besuchen."

"Na gut. Andie." Er seufzte lehnte sich zurück und sah zur Decke. "Ich denke er wird aber nicht nach deiner Einschätzung gehen. Eher nach meiner, weil ich mich besser auskenne.."

Andie widerstand den Drang ihm nach zu äffen und sah Christoph an als er endlich rein kam und ein paar Papiere in der Hand zu haben schien. "Christoph." Sie stand auf und ging zu ihm. "Ich schlag dir einen Kompromiss vor. Ich geh zu einem dieser Selbstverteidigungskurse für die du mich einschreiben wolltest." Dann senkte sie die Stimme. "Ich kann nicht mit diesem Kerl zusammen Arbeiten. Er ist kalt und gefühllos..." Ehe sie weiter sprechen konnte, funkelten Christophs Augen begeistert. Genau so jemanden brauchten sie! Jemand der nicht auf die hübsche Andie reagierte und sie ihren Kopf durchsetzten ließ.
"Sie sind engagiert. Herzlichen Glückwunsch!" Christoph reichte ihm den Vertrag und einen Stift. "Aber...aber..." Andie sah ihn verzweifelt an. Sie konnte doch mit diesem Typen nicht zusammen arbeiten! Er sah zwar verdammt scharf aus, aber er beachtete sie gar nicht.

(ER IST PERFEKT!! )

Jesse konnte es nicht verhindern und es erschien ein selbstgefälliges Lächeln auf seinen Lippen. "Vielen Dank sehr. Nennen sie mich doch Jesse. Ist kürzer und leichter zu sagen." Als er merkte wie Andie darauf reagierte schenkte er ihr ein strahlendes Lächeln. "Schluck es. Du hast jetzt einen Rund um Babysitter. 24 h. 7 Tage die Woche. 365 Tage im Jahr." Er zwinkerte ihr zu. "Vielen dank nochmal Sir."

Christoph lächelte. "Dann nennen sie mich Christoph. Sollten sie irgendwelche Probleme mit Andie haben rufen sie mich sofort an. Egal wie viel Uhr es hat." Sie war sein Schützling und er musste sich um sie kümmern, egal ob es ihr eben gefiel oder nicht gefiel. Andie kniff die Augen zusammen und ja auch wenn es nicht gerade Erwachsen war zeigte sie ihm den Mittelfinger. Das er dabei auch noch so umwerfend aussah, nervte sie. Sie fühlte sich zu ihm angezogen und sie schien ihn kalt zu lassen.! Total genervt drehte sie sich um und setzte ihren Hut wieder auf. Sie schnippste mit dem Finger. "Dann komm mal her Jesse, weil ich jetzt zu einer Poolparty gehen werde um mich etwas zu amüsieren!"

Jesse nickte ihm zu bevor er Andie ansah. "Das mit dem Schnipsen kannst du dir gleich abschminken. Ich bin kein Hund." Er ging hinter ihr her. Naja hübscher Arsch. Er brummte leise.

Andie war frustriert. Sie hatte schon seit langem kein Interesse mehr an einem Typen gehabt und da stand ein Prachtexemplar von Mann und sah einfach nur zum Niederknien an, aber er schien sich kein bisschen für sie zu interessieren. "Warum den nicht? Du wirst doch mein Wachhund sein." Sie lächelte ihn strahlend und gleichzeitig so falsch an. Ein Lächeln das für die Kameras reserviert war und kein bisschen echt. Sie wurde etwas langsamer und ließ ihre Augen über seine Klamotten schweifen. "Okay wir gehen zuerst einkaufen...Ich brauch sowieso ein neuen Bikini."

"Ja, das schon aber wenn ich ein Tier bin dann habe ich keine Hemmungen in deinem Zimmer mit Frauen zu vögeln." Grinsend ging er an ihr vorbei als sie ihn doof ansah. Er hatte ihr Lächeln gsegdn. Es war eben nicht echt! Nichts an ihr war echt. "Was warum?" Er hasste einkaufen besonders mit Fraudn.